Navigationssatelliten

Navigationssatelliten dienen der Positionsbestimmung von Land-, Wasser- und Luftfahrzeugen. Ausgestrahlte Funksignale werden auf der Erde empfangen und analysiert. Früher wurden Frequenzen zwischen 100 und 500 MHz verwendet; heute sind es bis zu 20 GHz.
Entfernungen werden durch Messungen zwischen der laufenden Satellitenposition und dem Empfänger ermittelt. Über Solarzellen wird der Satellit mit Strom versorgt, Atomuhren ermöglichen eine höchstgenaue Zeitangabe. Die Umlaufbahn wird durch ein Netz von Beobachtungsstationen mit zugehörigem Datenzentrum bestimmt.
Das Global Positioning System verwendet 24-30 Satelliten in 20.200 km Höhe und 55° geneigten Bahnen.
Die heutigen Navigationssatelliten sind um 2000kg schwer und tragen jeweils zwei Cäsium-Atomuhren.